3.4 Modellspezifische Rotoren
Über die Funktion Bearbeiten, Einfügen an selektiertem Punkt, Rotor können Sie auf einfache Art und Weise einen Standardrotor bzw. einen Standardpropeller einfügen. Als Ergebnis ist automatisch der Rotor bzw. Propeller bei geringen Drehzahlen als solcher zu erkennen, während die Rotor- bzw. Luftschraubenblätter bei höheren Drehzahlen zugunsten einer transparenten Rotor- bzw. Propellerscheibe verschwinden.
Sie können aber auch pro Modell bis zu vier Rotoren bzw. Propeller nach Ihren eigenen Vorstellungen konstruieren. Was Sie dabei zu beachten haben um im Simulator eine korrekte Animation zu gewährleisten, wird nun beschrieben:
Jeder Rotor besteht drehzahlabhängig aus bis zu drei Einzeldarstellungen:
- Einer Darstellung, die nur bei geringen Drehzahlen bzw. bei Rotorstillstand sichtbar ist. (Z.B. Luftschraube, Rotorblätter, Details des Rotorkopfes)
- Einer Darstellung, die nur bei höheren Drehzahlen sichtbar sein wird. (Normalerweise eine transparent erscheinende Scheibe)
- Einer Darstellung, die bei jeder Drehzahl sichtbar sein wird (Z.B. ein Spinner)
Jeder Rotor oder Propeller sollte sowohl über eine Einzeldarstellung des Typs a als auch des Typs b verfügen. Auf eine Einzeldarstellung des Typs c kann in der Regel verzichtet werden, da sie kann genauso gut als statischer Bestandteil des Modells konstruiert werden kann.
Für jede Einzeldarstellung muß zunächst ein Rotormittelpunkt definiert werden, der als Bezugspunkt für sich selbst und für alle anderen Punkte der Einzeldarstellung dient. Die Einzeldarstellung kann dann ganz normal mit Hilfe von Punkten, Flächen und Zylindern konstruiert werden. Dabei muß beachtet werden, daß alle Punkte der Einzeldarstellung (auch der Bezugspunkt) mit der gleichen Sonderfunktion markiert sind, aus der einerseits der Typ der Einzeldarstellung (a, b oder c) und andererseits die Nummer des Rotors (0 bis 3) hervorgeht. Die Sonderfunktionen zur Definition modellspezifischer Rotoren befinden sich im Kombinationsfeld Sonderfunktion der Registerkarte Punkt:
Die Einzeldarstellung eines Rotors ist nur dann sichtbar, wenn auf der Registerkarte Rotor für den betreffenden Rotor auch eine entsprechende Drehzahl im Schieberegler Drehzahltest eingestellt ist:
Auch die Eigenschaften eines modellspezifischen Rotors werden wie bei einem Standardrotor auf der Registerkarte Rotor festgelegt. Die Rotationsachse ergibt sich aus den Einstellungen des Kombinationsfeldes Rotortyp sowie den Eingabefeldern Seitenzug und Sturz.
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